Wer ist MHK


MH-K kurz gefragt in Fragebögen diverser Zeitungen und TV Redaktionen

„Auf der Couch“, Oberösterreichische Nachrichten, Nov. 2006
„Persönlicher Fragebogen“, mdr, Dez. 2004
„Kurz gefragt“, Die Presse, Mai 2004
„Das bin ich“, KURIER, Dez. 2004
„Fragebogen DAS- Redaktion“, NDR, Dez. 2004
„Auf der Couch“, Oberösterreichische Nachrichten, Dez. 2004
„Fragebogen der Bank Austria“, April 2002


Der Fall Miguel Herz-Kestranek – Die Salzkammergut-Krankheit

aus: Juden in Mitteleuropa (2006) – Jüdische Lebensgeschichten. Der Salzburger Historiker Dr. Albert Lichtblau
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Mit einer Beschreibung des österreichischen Kulturphilosophen und Historikers Friedrich Heer, welche dieser 1975 über den Dichter Thomas Bernhard abgegeben hat, kann sich MH-K identifizieren: ...ein österreichischer Patriot …ein Konservativer, ein Traditionalist in den Traditionen der Einsamen und Schwierigen zwischen Grillparzer und heute, die nicht darüber hinwegkommen, dass dieses Land als Welt-Bühne so herabgekommen ist, unfähig, sein großes Erbe zu betreuen, geschweige denn, es darzuleben.“

Eine Zusammenfassung diverser Aussagen über MH-K

    • Ein leidenschaftlicher Europäer mit vielfältigen einschlägigen Engagements
    • Ein Vielseitigkeitskünstler, der Schauspielerei als „keinen Beruf für einen erwachsenen Menschen“ ansieht. (siehe auch: MH-K Sprüche & Aphorismen)
    • Einer der kritischen Intellektuellen des Landes, der seine Meinungen  immer und überall und ohne Rücksicht auf seine Karriere vertritt.
    • Ein allzeit zur Pointe, zu Witz und Satire, aber auch zur Selbstironie Bereiter, der „Lachenmachen“ als die wertvollste Herausforderung sieht.
    • Ein Humanist, der als Nachgeborener und „jüdischer BuddhchristQ – als der er sich selbst bezeichnet – „seine jüdischen Wurzeln, seine christliche Erziehung und seine buddhistischen Erkenntnisse lebt“, und auf seine Weise mithilft, Wunden, welche sein Vaterland im Verlauf seiner tragischsten Geschichtsepoche geschlagen hat, zu heilen oder zumindest zu lindern.
    • Ein glühender Österreicher, dessen Blick auf seine Heimat in guter österreichischer Tradition und damit in bester Gesellschaft verzweifelt kritisch und sezierend sein kann, dessen scharfe polemische Äußerungen jedoch immer seiner großen Verbundenheit und Liebe zu Österreich entspringen.
    • Ein wertkonservativer Anarche.
    • Ein Unangepasster und ein bekennender Widersprüchlicher und damit ein Unbequemer, der seit Jahrzehnten freiberuflich ohne Netz lebt und sich trotz der daraus resultierenden, oft beschwerlichen Unabhängigkeit beharrlich weigert, irgendeiner Clique, irgendeiner Gruppierung oder Seilschaft anzugehören – was in Österreich fast einem Todesurteil gleichkommt.
    • Ein Perfektionist und ein Anspruchsvoller vor allem sich selbst gegenüber.
    • Ein aus Faulheit Fleißiger, der immer drei Sachen auf einmal macht.
    • Ein Vielseitiger und ein Multitalent, das sich widerspenstig und unter Aufgabe aller damit verbundenen Sicherheit gegen jegliche Zuordnung wehrt.
    • Ein Zurückgezogener, der selten in der Öffentlichkeit zu sehen ist, aber durch seine vielen, nach außen gehenden Tätigkeiten, ständig präsent scheint.
    • Ein Sensibler und nie mit sich Zufriedener, der sich auch darin auch wider bessere Vernunft treu bleibt.
    • Ein Unbeirrbarer, der oft gegen den Strom schwimmt, auch wenn das Mut und Verzicht fordert. (So schlug er etwa im Jahre 1978 arbeitslos und ohne Einkommen, ein lukratives Werbeangebot der Elektrizitätswirtschaft aus, nachdem er zufällig erfahren hatte, dass damit das Verbot verbunden war, sich öffentlich für die Schließung des Atomkraftwerkes Zwentendorf einzusetzen. Sein ‘Grün’-Engagement bewies er überdies in zahlreichen einschlägigen Auftritten und durch seine Teilnahme bei der Besetzung der Hainburger Au im Winter 1988 durch Umweltaktivisten aus ganz Österreich.)
    • Ein Schriftsteller und Herausgeber mit einem zutiefst österreichischen Ton, in dessen Werken vor allem österreichische Lebenswelten die Hauptrolle spielen.
    • Ein bekannter österreichischer Gesellschaftsjournalist schrieb 1991:…eine gelungene Melange aus Kronprinz Rudolf, Arthur Schnitzler, Joseph Roth und James Dean…
    • Ein Schauspieler, der für viele das Österreichische schlechthin verkörpert.
    • In Österreich so gut wie nicht beschäftigt ist, wird dem im Ausland Vielbeschäftigten oft gerade das Österreichische zum Beschäftigungshindernis. Trotzdem wird er gerade so oft zum Auslandsvertreter Österreichs.
    • Ein Vortragskünstler, der wie kaum ein zweiter österreichische Literatur in das Bewusstsein und in die Herzen seiner vielen Zuhörer trägt.
    • Ein kunstpolitisch und sozial Engagierter. (So ermöglichte er beispielsweise während des Studiums am Wiener Reinhardtseminar mit Hilfe eines ihm unerwartet zu Teil gewordenen Begabtenstipendiums einem persischen Mitstudenten das Studium )
      So gründete er 1993 den VÖFS, den Verband österreichischer Filmschauspieler, die inzwischen schlagkräftige Interessenvertretung, die er aufbaute, drei Jahre als Präsident vorstand und der mittlerweile die namhaftesten Schauspieler angehören. Dies geschah genau zum Beginn vieler filmpolitischer Weichenstellungen in Österreich, die Herz-Kestranek mitbestimmte.
    • Ein Künstler, der von seinen Fans immer auch auf eine menschliche Ausstrahlung und auf die Ehrlichkeit in seinen Büchern, Artikeln oder Interviews angesprochen wird.
    • Ein ständig Suchender und damit Junggebliebener.