Wie es begann

 

Das denken Kritiker über MH-K

Wie es begann…(Siehe auch:Presse&Info/vita fließtext) Als Schauspieler ist MH-K dem breiten Publikum in Österreich immer noch aus seinen Theaterjahren, aber auch durch seine zahlreichen, kabarettistischen Soloprogramme und großen Rezitationsabende, heute aber verstärkt durch seine Soloprogramme und vor allem aus dem Fernsehen bekannt.Mehr als 180, zum Teil internationale TV-und Film Rollen sind es mittlerweile geworden (Stand Jan. 2017) und der charismatische Darsteller ist heute auch in Deutschland ein Begriff. Sein Markenzeichen, aber auch eine große Erschwernis ist seine Vielseitigkeit als Charakterdarsteller, Liebhaber, Komiker und Bösewicht und vor allem das „Sich nie in eine Schublade zwingen zu lassen!“.Mittlerweile hat sich Herz-Kestranek auch als Buchautor durchgesetzt – seine Bücher erreichen oft mehrere Auflagen – und seine beiden großen unterschiedlichen Adventveranstaltungen, die er zwischen 1998 und 2007 produzierte, der alpenländische „Salzkammergut Advent“ in Bad Ischl, so wie der großstädtische „Wiener Advent“ wurden zu Markenzeichen und waren aus der österreichischen Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzudenken.


Viele Jahre war er dabei als Veranstalter und Produzent verantwortlich, hatte neben der Gesamtleitung auch die musikalische Leitung, war verantwortlich für Dramaturgie und Regie, für Licht und Bühnenbild und trat „daneben“ als Hauptdarsteller auf.


MH-K besuchte nach dem Abitur das Wiener Reinhardtseminar, wo er ein Ausbildungsjahr überspringen durfte und die damals gerade zur Hochschule gewordene Ausbildungsstätte nach zwei Jahren mit dem Diplom beendete.


Die Theaterjahre begannen nach einer Gastrolle am Wiener Volkstheater mit einem Elevenjahr am Wiener Burgtheater.
Dort kündigte er auf eigenen Wunsch seinen Vertrag und ging ans Grazer Schauspielhaus, wo die Rollen schon wichtiger und größer wurden, ehe er auch dort während des zweiten Jahres seinen Vertrag löste und ohne Aussicht auf Arbeit freiwillig zurück nach Wien ging.
Durch Zufall bekam er eine Hauptrolle in einem Stück im Konzerthaus-Kellertheater, das damals zum Wiener Theater in der Josefstadt gehörte. Mit ihm spielten damals neben anderen gleichfalls als blutjunge Anfänger heutige Größen wie Karl Heinz Hackl, der mittlerweile verstorbene Rudolf Jusits, Ludwig Hirsch und der Grandsegnieur des damaligen Josefstadttheaters Hans Holt.
MH-K hatte mit seiner Rolle so großen Erfolg, dass er daraufhin fest ans Theater in der Josefstadt engagiert wurde, wo er bis 1979 blieb.
Er spielte viele mittlere und große Rollen in allen drei Spielstätten des Hauses, bis 1979 sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde und er – diesmal unfreiwillig – arbeitslos auf der Straße stand.


Er schaffte es, ein Engagement bei den Salzburger Festspielen in Schnitzlers ‚Das weite Land‘ unter der Regie von Maximilian Schell zu bekommen. Bei den Salzburger Festspielen spielte er übrigens sechs mal.
Drei mal in Shakespeares ‚Was ihr wollt‘ unter Otto Schenk, zwei mal in Arthur Schnitzlers “ Das Weite Land“ unter der Regie von Maximilian Schell und einmal in „Dantons Tod“ mit Goetz George unter dem legendären Regisseur Rudolf Noelte.
Inzwischen seit 30 Jahren freiberuflich tätig, hat er neben der Tv-und Filmtätigkeit immer wieder in großen Theater-rollen gastiert, so als Prof.Higgins in „My Fair Lady“, als Selim Bassa in „Die Entführung aus dem Serail“, oder als Dr.Stockmann in Ibsens „Ein Volksfeind“
Wesentlich aber war, dass er damals seine Tätigkeit als Vortragender, und das zuallererst mit der sogenannten „Wiener Kaffeehausliteratur“ begann.


Der einem breiteren Publikum nahezu Unbekannte mietete auf eigenes Risiko für zwei Abende einen Saal im Wiener Palais Palffy, ließ Plakate drucken, die er wochenlang in Wien verteilte, kalkulierte Preiskategorien, kaufte Eintrittskarten und Stempelkissen, borgte sich Scheinwerfer und bat Freunde um Türsteher- und andere Dienste und: war zweimal mit blendenden Kritiken ausverkauft.
Die Karriere eines weiteren Standbeines und die Tätigkeit als Vortragender und meist eigener Organisator seiner Abende hatte begonnen.


Inzwischen hatte sich das Fernsehen gemeldet, wo MH-K bald viele und gute Rollen spielte.
So wurde er etwa 1985 bei einer Umfrage der größten Zeitung des Landes, der Kronenzeitung, zum beliebtesten österreichischen Tatortkommissar gewählt.
Den Durchbruch in Österreich hatte er bereits vorher als „Magister Liguster“ in der legendären ORF-Serie „Familie Merian“ geschafft.
Neben Richard Burton und Vanessa Redgrave spielte MH-K in der internationalen 10-teiligen Serie ‚“Wagner“ eine der Hauptrollen, den Dirigenten Hans von Bülow.
Inzwischen hat er mit etlichen anderen Hollywoodgrößen wie Clint Eastwood, John Malkovich und anderen in etlichen internationalen Produktionen gedreht.
In Wien hat MH-K seit über 25 Jahren nicht mehr gespielt, mietet sich aber für größere Auftritte ein Theater oder große Säle.

Im ORF  seit über 15 Jahren so gut wie gesperrt und in keiner österreichischen TV-Film Produktion mehr beschäftigt, konnte MH-K durch seine vor allem im deutschen Fernsehen, aber auch in international gedrehten verschiedensten Rollen seine nach wie vor ungebrochene Bekanntschaft und Beliebtheit beim Publikum erhalten. (siehe: Theaterrollen, TV- und Filmrollen.)


Mit seiner Schauspieler-Erfahrung arbeitet MH-K, der auch seine schriftstellerische Tätigkeit nie vernachlässigt, auch als Chansonnier und Musicaldarsteller.

Neben seinen karabettistischen Solos heute fast durchwegs mit eigenen Texten und neben den großen Rezitationsabenden arbeitet MH-K auch als Moderator, Diskussionsleiter, gerne gebuchter Redner, oder Laudator.